Herzlich Willkommen bei der Sektion Wetzlar des DAV

Uns verbindet die Begeisterung für den Bergsport und den einzigartig schönen Natur- und Kulturraum der Alpen. Schwerpunkte unserer Aktivitäten sind ein umfangreiches Tourenprogramm, Ausbildungskurse, alpine Vorträge und unser Mitgliedermagazin alpenblick. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitgliedern eigene Berghütten und Vergünstigungen auf rund 600 Alpenvereinshütten sowie ein umfangreiches Versicherungspaket. Als Mitglied können Sie sich einer unseren aktiven Gruppen von der Jugend bis zu den Senioren anschliessen. Wir freuen uns über Ihr Interesse und würden Sie gerne bei uns begrüßen!

kurz aber knackig: 5 Hochtourentage in den Ötztaler Alpen

Kurze aber knackige Hochtour in den Ötztaler Alpen

Unsere Tour war zeitlich recht knapp angesetzt. Angesichts der gleichwohl ambitionierten Gipfelziele, lag ein strammes Programm vor uns. Bereits an unseren ersten Tourentag stand die Überschreitung der Weißseespitze (3.518 m) an. Erschöpft aber zufrieden erreichten wir die Weißkugelhütte im Langtauferer Tal, wo uns Hüttenwirt Stefan nicht nur aufs Beste bewirtete, sondern auch noch gute Tipps zur Routenwahl für die Besteigung der Weißkugel (3.738 m) am Folgetag hatte. Trotzdem wurde es ein extrem langer Tag, denn wir hatten als nächstes Nachtlager das Hochjochhospiz auserkoren. Wir mussten also den kompletten und nicht enden wollenden Hintereisferner hinuntermarschieren. Obwohl wir eine gute Route durch die zahlreichen Spaltenzonen fanden, war dies ein zeitraubendes Unterfangen. Daher ließen wir es am nächsten Tag lockerer angehen und gaben uns mit der Besteigung der Dahmannspitze (3.401 m), dem Hausberg des Brandenburger Haus, zufrieden.

Der letzte Tourentag war dann noch einmal eine Herausforderung. Es galt über den sehr spaltigen Gepatschferner abzusteigen. Aufgrund der hohen Temperaturen, die auch nachts weit über dem Gefrierpunkt blieben, waren die Schneebrücken über die Spalten kaum mehr tragfähig. Das Risiko für Spaltenstürze war groß und auch wir blieben nicht davon verschont. Glücklicherweise gab es keine Verletzungen. Wir atmeten aber tief durch, als wir den Gletscher endlich hinter uns lassen konnten.

Hochtourenwoche in den Alpen

Hochtourengruppe bezwingt drei Viertausender im Wallis

Großes Glück hatten wir Ende Juni 2018 bei unserer Hochtourenwoche im Wallis. Stabiles Hochdruckwetter sowie gute Schnee- und Eisverhältnisse gestatteten uns schöne Touren. Nach einem Akklimatisationstag, in dem wir nochmals die Spaltenbergung und die Bremstechnik im Falle eines Sturzes übten, ging es hoch hinaus.

Zunächst überschritten wir erfolgreich den Weissmies (4.017 m). Tags darauf standen wir auf dem Gipfel des Jegihorn (3.206 m) und genossen von dort eine der herrlichsten Aussichten im gesamten Alpenraum. Dann wechselten wir hinüber zur Mischabelgruppe, wo wir drei Nächte in der Britanniahütte verbrachten. Diese Hütte ist gemessen an den jährlichen Übernachtungszahlen die populärste in der Schweiz. Von diesem Stützpunkt aus gelangen uns weitere Gipfelerfolge am Strahlhorn (4.190 m) und am Allalinhorn (4.027 m).

Die Hochtourenwoche verging wie im Fluge. Wir hatten zusammen großen Spaß und konnten uns auch bei den schwierigeren Passagen stets aufeinander verlassen. So muss eine Seilschaft sein!

Text: Peter Mandler

Bilder: Mike Schäfer

 

Unser Tourenleiter Michael Rinn vom DAV Wetzlar und die „Huberbuam“ auf der Auswahlliste für die Piolets d'Or 2018

Die Piolets d‘Or gelten in der internationalen Bergsportszene seit langem als die „Oscars“ des Alpinismus. Der „goldene Eispickel“ ist für viele Extrembergsteiger noch immer ein Ritterschlag für ihr Tun. Dieses Jahr sind fünf Deutsche mit den herausragendsten Erstbegehungen auf der Auswahlliste für den Piolet d‘Or 2018, darunter der aus Gießen stammende Michael Rinn.

Zusammen mit dem Schotten Simon Richardson gelang den beiden im letzten Sommer die Erstbegehung der bis dahin unbestiegenen Südwestwand des Monarch Mountain (3572 m) in der kanadischen Coast Mountain Range. Die Wand galt bis zu diesem Zeitpunkt als höchste unbestiegene Wand in Kanada. Die beiden kletterten auf einer logischen Linie über den Südwestpfeiler zum Gipfel. Für die 1540 m lange Route benötigten sie drei Tage.

Die Vergabe der Piolets d‘Or am 20. bis 23. September findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Frankreich statt, sondern in Polen im Rahmen des 23. Ladek Mountain Festival.

Michael und Simon sind bereits seit einigen Jahren eine erfolgreiche internationale Seilschaft. 2016 haben sie ihr Können an der legendären 4208 m hohen Grandes Jorasses unter Beweis gestellt, wo sie mit dem Diamantgrat eine 1200 Meter lange neue Route erstbegehen konnten.

 

Meisterhaft

Bei den Offenen NRW-Meisterschaften im Lead-Klettern und den Westdeutschen Meisterschaften im Speed-Klettern am vergangenen Wochenende erreichten die Starter der Wettkampfgruppe der DAV-Sektion Wetzlar hervorragende Ergebnisse. Aus der NRW-Meisterschaft im Lead ging Henri Breuer am 30.06.2018 als Sieger der Jugend B hervor. Sein Bruder Mattis Breuer kletterte ebenfalls ins Finale und wurde 6. in der Jugend C. Jan Steinmüller, der in der Jugend A antrat, belegte einen guten 8. Platz. In der Kletterdisziplin Speed erreichte Henri Breuer bei den Westdeutschen Meisterschaften am 01.07.2018 den dritten Platz.

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