Klettersteige in den Sextener und Lienzer Dolomiten

Unter der Leitung Trainer C Bergsteigen, Gernot Zimmerschied, fand vom 17.07 – 24.07.2021 die Tour „Klettersteige in den Sextener und Lienzer Dolomiten“ statt.

Wir trafen uns am 17.07.2021 gegen 18 Uhr in Südtirol im Gustav-Mahler-Haus in Toblach.

Unsere erste Tour führte uns gleich zu einem Highlight, den berühmten Dreizinnen-Hütte. Wir brachen gegen 08:30 Uhr mit dem Auto auf und erreichten die Auronzo-Hütte ca. 30 Minuten später über eine Mautstraße (Parkplatz unmittelbare Nähe der Hütte auf ca. 2330 Hm). Wir wanderten los Richtung Paternkofel. Kurz hinter dem Rifugio Lavaredo legten wir unsere Klettersteig-Ausrüstung an, führten einen Partnercheck durch und stiegen in den Klettersteig südlich des Paternkofels ein. Leider setze leichter Regen ein, sodass wir zwar den Klettersteig begehen konnten, aber den unmittelbaren Aufstieg abbrechen mussten. Es fehlten uns zwar nur wenige Höhenmeter bis zum Gipfel, gleichwohl akzeptierten alle Teilnehmer/Innen ohne Murren die Entscheidung des Guides. Nach dem folgenden Abstieg zur Dreizinnen-Hütte stärkten wir uns dort und umwanderten anschließend die Zinnen weiter gegen den Uhrzeigersinn, bis wir letztendlich wieder am Parkplatz  angekommen waren.  

Am zweiten Tag stand die Sextener-Rotwand auf dem Programm. Eine kurze Autofahrt über Innichen und Sexten bis nach Moos. Dort angekommen ab in die Seilbahn und hinauf zu den grünen Rotwandwiesen. Von hier begann der lange Aufstieg, über letzte Schneefelder des vergangenen Winters. Der Klettersteig zeigte sich herausfordernd, aber wunderschön. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir das aus dem ersten Weltkrieg bekannte Plateau auf ca. 2600 Hm. Wir pausierten eine Weile und setzten den Aufstieg mit einer kleineren Gruppe fort. Alle wurden an der Sextener Rotwand mit herrlichen Ausblicken weit hinweg über die Dolomiten belohnt. Zurück an der Rotwand-Wiesenhütte stärkten wir uns mit Apfelschorle und Kuchen und wurden zugleich von mehreren Alpenjodlern verwöhnt.

Am Dienstag wechselten wir das Gebiet. Der zweite Tourenabschnitt waren die Lienzer Dolomiten. Am Parkplatz der schön gelegenen Dolomiten-Hütte angekommen stiegen wir ca. weitere 500 Hm bergauf, wo uns die Karlsbader Hütte bereits erwartete. Wir hatten im Vorfeld ein 4-er Zimmer und 2 Doppelzimmer gebucht, so dass wir es uns alle sehr gemütlich machen und ausreichend ausbreiten konnten. Am Nachmittag desselben Tages umrundeten wir den nahe gelegenen See mit einer kleinen Einlage, den minimal angelegten Seeklettersteig. Ein Sturz hätte eine Schwimmeinheit zur Folge gehabt.

Die Klettersteige der drei folgenden Tage waren allesamt sehr gut erreichbar, so dass wir relativ rechtzeitig wieder zur Hütte zurückgekommen sind. Die gewonnene Zeit nutzten wir täglich zum Baden im See, für ein paar klettertechnische Trainingseinheiten sowie zur ausgiebigen Erholung bei Cappuccino und Apfelstrudel. Auf dem Programm standen der Große Sandkopf, der Seekofel sowie die Weittalspitze. Eine aufregende, etwas längere C-Einheit am Klettersteig des Seekofels war das Highlight des zweiten Tages in den Lienzer Dolomiten. Jeder Gipfel bot uns ein atemberaubendes Panorama. Gigantische Fernblicke, nicht ausschließlich in Richtung der Dolomiten, auch Richtung Norden waren bei sehr gutem Wetter möglich. So zeigten sich der Großvenediger 3675 Hm und der höchste Berg Österreichs, der Großglockner 3798 Hm von ihre Südseite.

Dank an alle Teilnehmer/Innen für diese wunderbare Woche: Anita, Gelinde, Heinrich, Bernd, Christoph, Frank, Michael. Euer Guide Gernot

A 2021 07 17 Zimmerschied Bild 1

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Seekofel 1

Seekofel 2

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