© Peter Mandler

Schneeschuhtage in den Tuxer Alpen

21.04.2025

Erst recht kurzfristig entschieden wir uns für ein verlängertes Schneeschuhwochenende in den Tuxer Alpen – in der Hoffnung, auch Ende März noch genügend Schnee zu finden. Als Stützpunkt wählten wir das Meißner Haus auf 1.707 Metern Höhe.

Nach der problemlosen Anreise stiegen wir am frühen Nachmittag zur Hütte auf. Zunächst war vom Winter noch wenig zu sehen, doch mit zunehmender Höhe nahm die Schneedecke zu. Erst kurz vor dem Meißner Haus war der Schnee durchgehend – ein gutes Zeichen für die kommenden Tage. Südhänge waren allerdings weitgehend schneefrei, was wir bei der Tourenplanung berücksichtigten. Die ursprünglich angedachte Viggarspitze ließen wir deshalb aus.

In der Hütte erwartete uns ein gemütliches Zimmer, gutes Essen und eine warme Dusche – alles, was man nach einem Winteraufstieg braucht. Unter der Woche waren wir die einzigen Gäste, erst am Wochenende trafen weitere Gruppen ein, darunter ein DAV-Lehrgang für Skibergsteiger. Trotzdem blieb es angenehm ruhig.

Insgesamt unternahmen wir drei schöne Touren. Nur selten mussten wir die Schneeschuhe abnehmen. Das Wetter war abwechslungsreich: ein trüber, kalter Start, dann ein sonniger Tag mit frühlingshaften Temperaturen, und schließlich rund 30 cm Neuschnee am letzten vollen Tourentag – inklusive Spurarbeit. Dank des Neuschnees konnten wir sogar den Abstieg größtenteils mit Schneeschuhen bewältigen.

Alles in allem: ein rundum gelungenes Schneeschuhwochenende.

Unsere Touren:

  1. Tour durch den Wald am Mühltaler Berg im Gebiet der Profeglalm, anschließend Übung mit der LVS-Ausrüstung
  2. Aufstieg über die Viggaralmen in den „Abschlusskessel“ des Viggartals unterhalb der Kreuzspitze
  3. Steil hinauf in das Gebiet der Ochsenalm

Text (redaktionell gekürzt) und Fotos: Peter Mandler