Bericht zur Tour S43, Skitourenwoche in den Dolomiten

Unsere Skitourenwoche S43 führte uns Ende Februar 2020 in das „Reich der Fanes“ eine Hochfläche in der Südtiroler Dolomiten. Nach der Anreise am Sonntag und Übernachtung in Pederü ging es am Montag nach leichter Tour zur Lavarella Hütte.

Die 2045m hoch gelegene Hütte ist umrahmt von einer atemberaubender Bergkulisse. Schon bei der Ankunft konnten wir ein Highlight der Hütte genießen, denn in der Hütte befindet sich die höchst gelegene Klein-Brauerei von Europa. Die Eingehtour am Nachmittag zeigte dann die Tücken des reichlich liegenden Schnees, am Montag noch durch und durch feucht und ab Dienstag hart gefroren, von Tiefschnee und Pulver, wie bei der Tour 2018, keine Spur. Die Tourenwahl war somit recht schwierig und bedurfte einer intensiven Planung. Am Dienstag stand die Tour zum Biwako am Monte Castello auf dem Programm. Bei wechselhaften Bedingungen erreichten wir das Biwako, eine Gefechtsstellung aus dem Alpenkrieg auf ca. 2700m. Bei der Abfahrt z.T. steil, vereist und ohne Sicht wurde jeder extrem gefordert. Am Mittwoch stand der Heiligkreutzkofel 2907m auf dem Plan, doch heftiger Sturm und schlechte Sicht zwangen zur Umkehr. Fachübungsleiter Werner gab sich aber nicht geschlagen und so nahm er kurzer Hand die Antone Scharte ins Visier, ein Seitental mit annehmbaren Bedingungen. Eine kurze Tour am Donnerstag, sollte wegen schlechter Wettervorhersagen gegangen werden. Leichter Schneefall in der Nacht hatte sich in Rinnen und Mulden gesammelt, kurzer Hand ließ Werner die Fanes Burg rechts liegen und wir konnten an dem einen oder anderen Hang ein wenig Tiefschneefeeling genießen. Für Freitag sagten alle Apps Kaiserwetter voraus, also war die Paradetour Richtung Piz Lavarella bzw. Zweischartenkofel angesagt. Bei super Verhältnissen spurten wir vorbei an der Großen Fanes Alm, Richtung Tategajoch, von dort ging es steil und zum Teil mit Harscheisen hinauf zum Sattel auf 2885m. Schon beim Aufstieg war klar, ein Gipfel war nicht möglich, zu schlecht die Bedingungen. Aber die Aussicht war grandios- die Drei Zinnen, der Cristallo, die Tofana, die Marmolada und die Sella mit dem Biz Boe, ein Traum. Bei der Abfahrt kam uns ein Geheimtipp von Werner zu Gute, am Nordhang des Piz Taibun konnten wir die ersten Spuren in den frisch eingewehten Schnee legen. Die Fanes, mit der sehr gut geführten Lavarella Hütte, eine immer lustigen
Truppe, wird uns trotz schwierigen Bedingungen in guter Erinnerung bleiben. Die Truppe bedankt sich bei Fachübungsleiter Werner für die gute Organisation, die gute Planung und das nicht immer einfache Spuren.
Carmen, Armin, Dirk, Martin, Norbert und Uli

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