Durchquerung der Hochebene Hardangervidda im Süden Norwegens
Im September geht die Trekkingsaison im norwegischen Hochland ihrem Ende zu. Dennoch ist gerade dies eine sehr gute Zeit, um diese Region zu erkunden. Die Mückenplage des Sommers ist vorüber. Gleichzeitig sind die Sommerbrücken über viele Flüsse noch nicht abgebaut, so dass nur selten Flüsse zu durchwaten sind. Die Hütten sind leer fast leer. Und das Farbenspiel des beginnenden Herbstes ist wunderbar.
Wir nutzten diese guten Rahmenbedingungen für die komplette Nord-Süd-Durchschreitung der Hochebene Hardangervidda. Zu Beginn unserer Tour waren die Wege aufgrund vergangener Regenfälle noch sehr aufgeweicht. Oft mussten wir uns durch tiefen Matsch quälen. Gerade in den ersten Tagen, in denen es auch noch zahlreiche Regenschauer gab, standen zudem die anstrengendsten Etappen an. Dies tat der stets guten Stimmung in der Gruppe aber keinen Abbruch.