Mehrtagestour Hunsrück

Die traditionelle Mehrtagestour der Wandergruppe des Alpenvereins der Sektion Wetzlar fand in diesem Jahr vom 24. bis 27. August im Hunsrück statt. Ausgangspunkt der Wanderungen, die alle von Roland Triebert geleitet wurden, war jeweils Kastellaun, wo in dem schönen Gasthof „Altes Stadttor“ mit Frühstück und erstklassigem Abendessen übernachtet wurde. Die Wanderungen waren zwischen 12 und 18 km lang mit einem Höhenunterschied von bis zu 490 Metern.

Im Hunsrück gibt es zahlreiche vom Wanderinstitut hoch dekorierte Rundwanderungen (so genannte Traumschleifen), von denen wir drei zumindest teilweise gelaufen sind. Als Wandergebiet ist der Hunsrück sehr zu empfehlen, da es eine Vielzahl von sehr abwechslungs­reichen Wanderungen gibt. Der Klassiker ist der Saar-Hunsrück-Steig, auf dem ein Teil unserer Wanderungen verläuft.

Donnerstag – Anreise und Wanderung entlang der Baybachklamm (95 Erlebnispunkte)

Nach Ankunft in unserem Gasthof trafen wir uns um 10.30 Uhr zur ersten Wanderung durch einen Teil der Baybachklamm. Schon nach wenigen Metern geht es steil bergab in das enge, tiefe Tal, das sich der Baybach in den Hunsrückschiefer gegraben hat. Entlang dieses Baches führt die Tour über schmale Pfade vorbei an felsigen, mit Moos bewachsenen Hängen. Auf halber Strecke kehrten wir in der „Schmausemühle“ zum Rasten ein. Von dort wanderten wir stetig bergauf gehend über eine Abkürzung zum Parkplatz zurück. Danach checkten wir im Gasthof ein und ließen den ersten Tag bei einem sehr guten Essen ausklingen.

Freitag - Wanderung mit einem Abstecher zur Geierlay-Hängebrücke

Die Wanderung führte uns über den vom Deutschen Wanderinstitut als Wanderweg des Jahres 2018 gewählten Masdascher Burgherrenweg mit dem Abstecher zur Geierlay-Hängebrücke. Diese Wanderung war unsere anspruchsvollste Wanderung in den vier Tagen.

Wir starteten bei der Burgruine Balduinseck und erklommen zunächst den Burgberg, wo wir an der Schutzhütte eine Trinkpause einlegten. Von dort weiter bis zum Abzweig zur Geierlay-Hängebrücke, die wir in ca. 40 Minuten erreichten. Die Brücke war bis vor ein paar Jahren die längste Hängeseilbrücke Deutschlands und hat eine Länge von 360 m und führt 100 m über das Tal des Mörsdorfer Baches.

Danach ging es den gleichen Weg zurück zum Abzweig und weiter den Wanderweg entlang bis zu einem sehr schön angelegten Rastplatz und anschließend zurück zum Parkplatz.

Samstag - Wanderung Layensteig Strimminger Berg

Der Weg startete in Mittelstrimming und führte uns über verschlungene Pfade, naturbelassene Bachtäler sowie drei in den Weg integrierte Klettersteige, die umgangen werden können.

Zunächst ging es stets den Bildbach entlang bergab bis in das Tal.

An der Pulgermühle überquerten wir den Flaumbach und wanderten durch eine offene Wiesenlandschaft bis zu einem schönen Rastplatz. Nach der Rast ging es bergan und es folgten drei kleine Klettersteige, der Burgberg-Klettersteig, der Schinnkaul-Klettersteig sowie der Höhlenschlucht-Klettersteig. Wer die Strapazen der Klettersteige nicht auf sich nehmen will, kann den eigentlichen Wanderweg einfach weitergehen. Der Weg und die Klettersteige finden nach wenigen Minuten jeweils wieder zusammen. Die Hälfte der Gruppe absolvierte die sehr schönen abwechslungsreichen Steige mit Leitern und in den Felsen geschlagenen Stiften.

Danach kehrten wir zurück nach Mittelstrimming, wo wir uns bei einem gerade beginnenden Fest stärkten und zurück zu unserem Gasthof fuhren.

Sonntag – Kurze Wanderung entlang der Ehrbachklamm und Heimfahrt

Nach dem Auschecken fuhren wir zum südlichen Wanderparkplatz der Ehrbachklamm. Die Traumschleife Ehrbachklamm wurde durch das Deutsche Wanderinstitut mit 98 Erlebnispunkten bewertet.

Wir wanderten zunächst vom Parkplatz steil bergab zur Daubisbergermühle mit einem noch funktionierenden Wasserrad und dann in die Klamm hinein. Die Natur hat hier wunderschöne Gefällestufen im Flusslauf erschaffen und wir wanderten entlang uriger Wege und kleiner Brücken durch sattgrüne Natur. Das seichte Plätschern des Ehrbachs begleitete uns auf unserem Weg. Außerdem kamen wir an einem hübschen kleinen Wasserfall vorbei.

Wir kehrten auf gleichem Weg wieder zurück zum Parkplatz und damit ging unsere Mehrtagestour zu Ende.

Das Fazit der Teilnehmer war, dass die vier Tage sehr abwechslungsreich waren mit wunderschönen Wanderwegen, die alle vom Deutschen Wanderinstitut mit mehr als 90 von 100 möglichen Erlebnispunkten ausgezeichnet sind. Im Hunsrück gibt es noch weitere von diesen hoch dekorierten Wegen, so dass alle Teilnehmer der Meinung sind, dass der Hunsrück auf jeden Fall immer eine Reise wert ist!

 

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