Vergleichsweise früh in der Saison – nämlich Mitte April – gingen wir unser Projekt Rheinsteig an. Die folgenden Etappen standen auf dem Programm unserer fünftägigen Tour:
1. Assmannshausen – Lorch
2. Lorch – Kaub
3. Kaub – St. Goarshausen
4. Goarshausen – Kestert
5. Kestert – Filsen
Der große Vorteil dieser Etappenwahl war es, dass alle Start- und Zielorte mit der Bahn erreichbar waren. Das erleichterte uns die tägliche An- und Abreise für die Wanderungen ganz erheblich. Ein aufwändiges und zeitraubendes Hin und Her mit Pkw konnten wir uns so sparen.
Als Unterkunft wählten wir die die Jugendherberge in Kaub. Mitten in unserem Tourengebiet gelegen und zudem Etappenstart- und zielort, war sie das optimale Basislager für uns. Auch zahlreiche andere Wandergruppen waren in der Jugendherberge untergebracht. Kein Wunder, schöne große Zimmer mit Bad, reichhaltiges Frühstück und leckeres Abendessen, was will man mehr? Außerdem gab es einen schönen Raum für das gesellige Zusammensitzen am Abend.
Trotz toller Unterkunft, uns ging es natürlich ums Wandern und das konnten wir genießen. Weitgehendes Wetterglück trug dazu ganz erheblich bei. Die Strecken gestalteten sich äußerst abwechslungsreich. Oft lief die Route nah am Rhein, doch gab es auch zahlreiche Einschnitte, bei denen wir – meist im Wald – weit ins Inland vorstießen. Auch wenn es natürlich nicht die Alpen waren, ging es reichlich rauf und runter und wir machten zahlreiche Höhenmeter. Meist fanden wir schöne Rastplätze, an denen wir neben dem Rheinpanorama unsere Brotzeit genießen konnten. Weitere Highlights waren unser Besuch auf der Loreley und die Einkehr zu Kaffee und Kuchen in der Burg Liebenstein hoch oberhalb des Rheins.
Wir hatten eine tolle Zeit. Die fünf Tage vergingen wie im Fluge. Vielleicht kommen wir im nächsten Jahr wieder, um weitere Etappen dieses schönen Wanderweges anzugehen.
Text: Peter Mandler
Foto 1 (Markus Wolf):
Gruppenbild an der Loreley
Foto 2 (Peter Mandler):
Rheinpanorama
Foto 3 (Peter Mandler):
Weinberge am Rhein